Russische Märchenwelt

Dienstag, 26. August 2014

Kürzlich stieg ich aus der Metro und sah von weitem seltsam bunte Zwiebeltürme im Sonnenlicht glitzern. Beim Näherkommen stelle ich fest, dass ich ungewollt das sogenannte Ismailovski-Kreml-Museum gefunden hatte. In einem Reiseführer hatte ich einmal lobende Worte über die „detailgetreue Nachbildung“ russischer Baudenkmäler gelesen, fand das aber angesichts der Fotos sehr übertrieben. Außerdem: Wenn schon die originalen Bauwerke mehr nach individualästhetischen als nach denkmalpflegerischen Gesichtspunkten rekonstruiert werden, warum sollte ich mir dann auch noch die Nachbildungen der Nachbildungen ansehen? Die ersten und bis jetzt einzigen Deutschen, die ich während meines gesamten Moskau-Aufenthaltes getroffen habe, kamen übrigens gerade aus dem „Museum“. Und was sagt uns das? Tja, was sagt uns das …

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